Glaces, l´operation d´ecremer

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Artikel ID DB0216

Titel

Glaces, l´operation d´ecremer

Beschreibung

Darstellung der Spiegelglas Herstellung und die entsprechende Handwerkzeuge

Zeit

ca. 1790

Stecher

Benard Robert (1734-1777)

Robert Bénard (1734 in Paris - 1777) war ein französischer Kupferstecher des 18. Jahrhunderts. Jahrhunderts. Spezialisiert auf die Technik des Kupferstichs, ist Robert Bénard vor allem dafür berühmt, dass er eine bedeutende Anzahl von Platten (mindestens 1.800) für die Encyclopédie von Diderot & d'Alembert aus dem Jahr 1751 geliefert hat. Später verwendete der Verleger Charles-Joseph Panckoucke viele seiner Produktionen zur Illustration der Werke seines Katalogs wieder.

Historische Beschreibung

Im Griechenland der klassischen Zeit war die Handwerkskunst (téchnai banausikaí, daher auch unser heutiges Wort „Banause“) insbesondere in den größeren Poleis nicht besonders hoch angesehen. Sein Hauptargument gegen das Handwerk ist die Arbeit im Inneren einer Werkstatt. Im weitgehend bäuerlich geprägten Frühmittelalter spielten die sich später spezialisierenden Handwerkstätigkeiten wie die Verarbeitung von Nahrungsmitteln, die Herstellung von Textilien oder das Fertigen von Geräten und Bauten aus Holz noch eine verschwindend geringe Rolle gegenüber der häuslichen Eigenproduktion. Spezielle Arbeitstechniken, wie Bronzeguss, Malerei und Bildhauerei, waren an Klöster gebunden. Erst im Hochmittelalter und mit der Städtebildung erhielten urbane Zentren ihre antike Bedeutung zurück. Die hergestellten Waren wurden auf Märkten feilgeboten oder in Werkstätten und Läden ausgestellt und verkauft. Eine Ausnahmerolle spielten Baumeister und Steinhauer, die, von einer (Kirchen-)Bauhütte zur nächsten ziehend, über territoriale Grenzen hinweg Fertigkeiten, Innovationen und Stilentwicklungen verbreiteten. Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert nahmen die berufsständischen Regelungen, zum Beispiel zur Lehrzeit, zum Lehrgeld, dem Gesellenstück, der Walz oder der Meisterprüfung mit dem Ansteigen der Komplexität der Berufskonzepte und der fortschreitenden Spezialisierung weiter zu. Die zeitgenössische Ständeliteratur verzeichnete die wichtigsten Handwerke, Verrichtungen, Arbeitsgegenstände und Arbeitsmittel. Wandernde Gesellen erlernten, überlieferten und verbreiteten unterschiedliche Arbeitstechniken. Arbeitszeugnisse der Handwerker waren häufig kalligraphisch kunstvoll ausgestaltete Handwerkskundschaften. Handwerk hatte sprichwörtlich einen goldenen Boden. Berufswahl erfolgte zumeist standesgemäß nach der Ständeordnung. Frauen, Juden, unehelich geborenen Menschen und Nachkömmlingen von sogenannten Ehrlosen blieb der Zugang zu traditionellen Handwerken häufig verwehrt. Entsprechend der wirtschaftlichen Bedürfnisse, der Entwicklung bestimmter Technologien und dem Zeitgeschmack blühten zusätzlich zu den traditionellen Handwerksberufen wie Fleischer oder Goldschmied neue Berufe wie Buchdrucker, Kupferstecher, Orgelbauer oder Perückenmacher auf. Angeregt durch die Französische Revolution und die dann einsetzende Industrialisierung setzte sich im Europa des 19. Jahrhunderts schließlich langsam die Gewerbefreiheit durch, die jedem Bürger das Recht zubilligte, ein Handwerk eigener Wahl auszuüben. 1810 wurde die Gewerbefreiheit in Preußen eingeführt, später, am 21. Juni 1869, wurde die Gewerbefreiheit per Reichsgesetz weiter ausgedehnt. Jeder Bürger war nun berechtigt, einen Handwerksbetrieb zu gründen. 1897 und 1908 wurde die Gewerbeordnung schließlich novelliert; sie wird heute allgemein als Fundament des dualen Systems der Berufsausbildung betrachtet.

Größe (cm)33 x 20
ZustandPerfekt, dem Alter entsprechend
Koloritaltkoloriert
TechnikKupferstich

Nachdruck:

24.00 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )