Der Stadt- und Landbote. Eine Volkszeitschrift zur Belehrung und Unterhaltung für den Bürger und Landmann, herrausgegeben von Heinrich Oswakd..1832

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Artikel ID B0176

Titel

Der Stadt- und Landbote. Eine Volkszeitschrift zur Belehrung und Unterhaltung für den Bürger und Landmann, herrausgegeben von Heinrich Oswakd..1832

Beschreibung

Buch illustriert und beschreibt z.auf 95 SeitenLadn und Leute, z. B.. die Neuseeländer, Seeabenteuer, Tapferkeit aus Furcht, und vieles mehr. Mit 6 Seiten verschiedener Lithographien und Beschreibungen von Schloß Schieritz bei Meißen, der Porzellanfabrikant, die Pulvermühle, das bärenartige Faultier, Hyäne, Strahlenburg, Arnstein, im Mannsfeldischen, Wildenfels, der Riemer, der Salzsieder, Schleifer, Sattler, Schiffbau, der Zobel, der Baum- oder Edelmader und Kinsberg in Tschechien. Von 12 Heften 7 - 12 in ein Buch gebunden, ab Seite 98 bis 192.

Zeit

ca. 1832

Stecher

Oswald Heinrich

Historische Beschreibung

Neuseeland wurde gegen Ende des 13. Jahrhunderts, spätestens aber in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts von Polynesiern entdeckt und in mehreren Einwanderungswellen besiedelt. Die Nachkommen der ersten Einwanderer begründeten die Māori-Kultur. Die ersten Māori, die das Land erreichten, fanden keine Säugetiere vor. Um sich zu ernähren, jagten sie zunächst den Moa, einen flugunfähigen, dem afrikanischen Strauß entfernt ähnlichen Vogel. Der erste Europäer, der Neuseeland erblickte, war der niederländische Seefahrer Abel Tasman. Seine Aufgabe war es, das „Große südliche Land“ zu finden, weil dort wertvolle Rohstoffe vermutet wurden. Auf seiner Reise entdeckte er im Jahr 1642 ein „großes, hoch gelegenes Land“ auf der Südinsel, die heutige Region West Coast. Er war sich nicht sicher und vermutete, dass er ein weiteres Stück Küste von Staten Landt entdeckt hätte. Als er in der Golden Bay in der heutigen Region Tasman das Land aus der Nähe erkunden wollte, kam es zu einer ersten blutigen Begegnung mit den „Ureinwohnern“, bei der vier niederländische Seeleute getötet wurden. Der „Entdecker Neuseelands“ setzte niemals einen Fuß auf neuseeländischen Boden. Als eine Expedition unter Hendrik Brouwer ein Jahr später festgestellt hatte, dass der von Tasman vorgefundene Küstenstreifen nicht zu Staten Landt gehörte, wurde das Land Nova Zeelandia (lateinisch) oder Nieuw Zeeland (niederländisch) genannt, in Anlehnung an Australien, das Nova Hollandia oder Nieuw Holland genannt worden war. Der britische Kapitän James Cook sollte wie Tasman einen vermuteten südlichen Kontinent finden. 1769 traf Cooks Schiff Endeavour von Tahiti kommend am südwestlichen Punkt der Poverty Bay genannten Bucht auf Neuseeland. Nach ersten feindseligen Begegnungen, dann aber auch gelungenen Annäherungsversuchen mit Māori umsegelte Cook zunächst die Nordinsel sowie nach einem längeren Aufenthalt in den Marlborough Sounds die Südinsel und konnte so nachweisen, dass es sich bei Neuseeland um Inseln und nicht um einen Teil eines Kontinents handelte. Cook und die ihn begleitenden Wissenschaftler begannen das Land gründlich zu kartographieren, sie erkundeten ausgiebig Flora und Fauna und sammelten Informationen zu den Māori. Nur wenige Wochen nach Cook erreichte auch Jean François Marie de Surville die Inseln. In den folgenden Jahren wanderten vor allem Walfänger, Robbenfänger und später auch Missionare nach Neuseeland ein. Diese pflegten ausgeprägte Kontakte zu den Māori. Die beiden Parteien trieben regen Handel miteinander, einige Europäer lebten auch mit den Māori zusammen.

Besonderheiten Deutsche Ausgabe
Erscheinungsort Deutschland
Größe (cm)21 x 17,5 cm
ZustandEinband Hartkarton
Koloritkoloriert
TechnikLithografie

Nachdruck:

45.00 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )