Das Buch der Welt 1854

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Artikel ID B0130

Titel

Das Buch der Welt 1854

Beschreibung

Buch beschreibt auf 380 Seiten mit kolorierten Illustrationen und schwarz/weißen Stahlstichen (von 38 Tafeln 9 vorhanden), die Welt mit allen ihren Ländern: Natur- Weltgeschichte, Länder- Völkerkunde und Götterlehre. In deutscher Sprache.

Zeit

ca. 1854

Stecher

Weik J.

Historische Beschreibung

Als Reisebericht oder Reisebeschreibung bezeichnet man die (literarische) Darstellung der Beobachtungen und Erlebnisse eines Reisenden. Solche Beschreibungen variieren sehr in Inhalt und Wert, je nach Zweck der jeweiligen Reise. Sie sind oft reich illustriert. Die ältesten Reiseberichte sind die von Skylax von Koryanda und von Pytheas von Massilia. Die Reiseliteratur des Altertums war dürftig, und auch aus dem frühen Mittelalter sind uns nur wenige Werke dieser Art erhalten, so z. B. die Berichte über die Unternehmungen der Wikinger nach den Färöern, nach Island, Grönland und Vinland (das heutige Nordamerika). Dagegen hat die jüdische und arabische Literatur des Mittelalters eine ganze Reihe von Reisewerken aufzuweisen, wie die der Araber Ibn Battūta, Ibn Fadlan, al-Bīrūnī, Ibn Dschubair, der Juden Benjamin von Tudela, Meshullam da Volterra und andere. Sie sind wichtige Quellen für die Kunde der damaligen Verhältnisse in diesen Ländern. Seit Erfindung der Buchdruckerkunst wuchs die Reiseliteratur bald massenhaft an, nachdem die Entdeckung Amerikas und die Expeditionen der Portugiesen in den Indischen Ozean, verbunden mit dem Wiederaufleben wissenschaftlichen Strebens überhaupt, der Forschung neue und weite Gebiete eröffnet hatten. So entstanden bereits im 16. Jahrhundert Sammlungen von Reisewerken, wie die von Johannes Huttich und Simon Grynaeus (1532), Giovan Battista Ramusio (1550 ) und Richard Hakluyt (1598). In der Mitte des 17. Jahrhunderts erhielten die Reisebeschreibungen neue Nahrung durch den Aufschwung des Handels, insbesondere der Engländer. Ende des 19. Jahrhunderts lagen über fast alle Gegenden der Erde Reiseberichte wissenschaftlich gebildeter Reisender in den Sprachen fast aller „zivilisierten“ Völker vor. Einige Reisebeschreibungen erreichten „weltliterarische Bedeutung und höchsten Quellenrang zugleich“. Die in fremden Sprachen verfassten Berichte nichtdeutscher Forscher wurden dem deutschen Publikum teilweise in Übersetzungen zugänglich gemacht. Unter den Deutschen, deren Reiseberichte sich besonders auszeichneten, nehmen Georg Forster und Alexander von Humboldt eine besondere Bedeutung ein; bedeutend für die Kenntnis Amerikas waren die Werke des Prinzen Maximilian zu Wied-Neuwied. Für die Afrikas die Berichte von Hornemann und Barth und viele mehr. Speziell für Ägypten Lepsius und Klunzinger, für China das fünfbändige Werk von Richthofens, das auf Reisen in den Jahren 1862–1872 in die zum damaligen Zeitpunkt von kaum einem Europäer gesehenen inneren Provinzen beruhte. Neben der wissenschaftlichen Reiseliteratur entwickelte sich mit der Verbesserung der Verkehrsmittel gegen Ende des 19. Jahrhunderts eine andere, welche sich nach den bekannteren Ländern der Erde richtet und vorzugsweise Schönheiten der Natur, die sozialen und politischen Verhältnisse behandelt oder die persönlichen Erlebnisse, Betrachtungen und Empfindungen des Reisenden in den Vordergrund stellt und daher mehr oder weniger belletristischer Beschaffenheit ist. Einen Grenzfall der Reisebeschreibung bedeuten fiktive Reiseberichte: die sogenannten Robinsonaden und die naturwissenschaftlich geprägten Reisebeschreibungen wie beispielsweise von Jules Verne.

Besonderheiten Nicht komplett!
Erscheinungsort Philadelphia
Größe (cm)26 x 22 cm
ZustandEinband Hartkarton und Leinen, etwas beschädigt
Koloritaltkoloriert
TechnikLithografie

Nachdruck:

13.50 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )