Tribuum Ephraim, Beniamin, et Dimidiae Manasse intra jordanem partes occidentales, et parte septentrionales Dan et Juda.

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Artikel ID ASP0927

Titel

Tribuum Ephraim, Beniamin, et Dimidiae Manasse intra jordanem partes occidentales, et parte septentrionales Dan et Juda.

Beschreibung

Sehr dekorative Karte zeigt das israelische Manasseh, Ephraim, Dan und Benjamin mit vielen figürlichen Staffagen wie z. B. Seeungeheuern, Segelschiff, Armeen und eine Windrose.

Zeit

ca. 1690

Stecher

Janssonius/Mercator-Hondius, H. Johann (1588-1664)

Johann Janssonius oder Jansson( 1588 – 1664), Amsterdam, war ein Verleger und Kartograph und stellte auch Globen her. Janssonius führte die Herausgabe der Atlanten von Mercator-Hondius fort. Im Jahre 1612 heiratete er die Tochter Elisabeth von Jodocus Hondius (1563–1612). Da Hondius der Eigentümer der Druckplatten von G. Mercator war, arbeiten sie zusammen, nach Jodocus Hondius’ Tod mit seinen Söhnen Jodocus II und Henricus, an neuen Ausgaben des Atlasses von Mercator. 1633 erfolgte die Herausgabe des zweiten Bands des Atlasses. Dieser wird häufig bezeichnet als Mercator-Hondius-Janssonius. Das bedeutendste Werk von Jan Janssonius ist der Atlas Theatre du Monde, veröffentlicht 1639 in drei Bänden. Durch die ständigen Ergänzungen hat der Atlas im Jahre 1662 elf Bände. Er entwickelte sich zum schärfsten Konkurrenten von Joan Blaeus (1596–1673) Werk Theatrum Orbis Terrarum. Nach dem Tod von Jansson wurde die Gesellschaft von seinem Schwager Waesberg weitergeführt. 1694 wurden die Druckplatten von Janssonius von Peter Schenk (ca. 1660–1711) erworben.

Historische Beschreibung

Die ersten archäologisch nachgewiesenen Spuren einer früh- oder protoisraelitischen Besiedlung der Maschrek-Region gehen auf die Zeit zwischen dem 12. und dem 11. Jahrhundert v. Chr. Zurück. Jerusalem wurde nach biblischer Überlieferung etwa 1000 v. Chr. durch David von den Jebusitern erobert und als Hauptstadt seines Großreiches auserkoren. Das Land wurde in weiterer Folge Teil des Perserreichs, dann des Reiches von Alexander dem Großen, zuletzt des Reichs der Seleukiden. Der Aufstand der Makkabäer 165 v. Chr. brachte Israel noch einmal für etwa 100 Jahre staatliche Unabhängigkeit. 63 v. Chr. begann die Zeit der römischen Oberherrschaft. Die Römer gliederten das Gebiet in zwei Provinzen auf: Syria im Norden, Judäa im Süden. Im Zuge der islamischen Expansion geriet das Gebiet 636 unter arabische Herrschaft. Seit dieser Zeit wurde Palästina mehrheitlich von Arabern bewohnt. Die Kreuzfahrer beherrschten von 1099 bis 1291 das von ihnen so bezeichnete „Lateinische Königreich Jerusalem“. Es folgten die Mamluken von 1291 bis 1517 und dann die osmanische Herrschaft von 1517 bis 1918. Keine dieser Obrigkeiten hatte für Palästina eine eigene Verwaltung vorgesehen oder das Gebiet als selbstständige geographische Einheit betrachtet. Auch für die Osmanen war die Region ein Teil Syriens, wohl auf die römische Bezeichnung Syria zurückgehend.

Erscheinungsort Amsterdam
Größe (cm)43 x 53,5
ZustandQuetschfalte mitte
Koloritkoloriert
TechnikKupferstich

Nachdruck:

97.50 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )