Nouvelle Carte illustre de la France…

Artikel ID EUF1399

Titel

Nouvelle Carte illustre de la France…

Beschreibung

Karte zeigt gesamt Frankreich mit 86 Randansichtennsichten der ehemaligen Provinzen und der Dartellung der Infrastruktur und Bevölkerung, in seperater Karte Corsica

Zeit

ca. 1857

Stecher

Vuillemin Alexandre (1812-1880)

Alexandre Vuillemin (1812-1880) war ein bekannter französischer Kartograph aus dem 19.Jahrhundert und lebte in Paris. Er gab zahlreiche Atlanten herraus, seine Karten waren bezeichnend wegen der zahlreichen und ausführlichen Randverziehrungen und Illustrationen von Vihnetten, bekannten Persöhnlichkeiten und Stadtansichten. Seine Atlanten war sehr populär und wurden aus diesem Grunde mehrfach verlegt. Ansonsten ist relative wenig über sein Leben bekannt, ausser, dass er mit einer Ausbildung unter dem Kartographen Dufour (1798 - 1865) seine Karriere als Stecher und Verleger begann. Die Atlanten von Alexandre Vuillemin sind u.a. im Britisch Museum zu besichtigen.

Historische Beschreibung

Es wird geschätzt, dass das heutige Frankreich vor etwa 48.000 Jahren besiedelt wurde. Aus der Altsteinzeit sind in der Höhle von Lascaux bedeutende Felsmalereien erhalten geblieben Ab 600 v. Chr. gründeten phönizische und griechische Händler Stützpunkte an der Mittelmeerküste, während Kelten vom Nordwesten her das Land besiedelten, das später von den Römern als Gallien bezeichnet wurde. Das französische Mittelalter war geprägt durch den Aufstieg des Königtums im stetigen Kampf gegen die Unabhängigkeit des Hochadels und die weltliche Gewalt der Klöster und Ordensgemeinschaften. Die Kapetinger setzten, ausgehend von der heutigen Île-de-France, die Idee von einem Einheitsstaat durch, die Teilnahme an verschiedenen Kreuzzügen untermauerten dies. Die Normannen fielen wiederholt in der Normandie ein, die daher ihren Namen bekam; im Jahre 1066 eroberten sie England. Unter Ludwig VII. begann eine lange Serie von kriegerischen Auseinandersetzungen mit England, nachdem Ludwigs geschiedene Frau Eleonore von Poitou und Aquitanien 1152 Heinrich Plantagenet geheiratet und damit etwa die Hälfte des französischen Staatsgebiets an England gefallen war. Philipp II. August konnte England zusammen mit den Staufern bis 1299 weitgehend aus Frankreich verdrängen; der englische König Heinrich III. musste zudem Ludwig IX. als Lehnsherrn anerkennen. Ab 1226 wurde Frankreich zu einer Erbmonarchie; im Jahre 1250 war Ludwig IX. einer der mächtigsten Herrscher des Abendlandes. Im 17. und 18. Jahrhundert hatte Frankreich eine europäische Führungsrolle und Vormachtstellung inne. Bedeutend war die politische und kulturelle Ausstrahlung: Die Hofhaltung Ludwigs XIV. wurde zum Vorbild absolutistischer Staaten in ganz Europa und die Französische Revolution mit der Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte gab zusammen mit Okkupationen durch Napoleon Bonaparte in vielen Ländern den Auftakt zu der immer wieder von Rückschlägen unterbrochenen Entwicklung zur Demokratie.

Erscheinungsort Paris
Größe (cm)62 x 83
ZustandPerfekt, dem Alter entsprechend
Koloritaltkoloriert
TechnikStahlstich

Nachdruck:

67.50 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )