Nobilissimi Albis Fluvii Ostia, nec non Hamburgense et alia Territoria adjacentia.l

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Artikel ID EUD3979

Titel

Nobilissimi Albis Fluvii Ostia, nec non Hamburgense et alia Territoria adjacentia.l

Beschreibung

Auf zwei prachtvollen Karten ist der Lauf der Elbe durch Deutschland zu sehen. Mit drei Kartuschen davon eine Gesamtansicht von Hamburg mit Wappen, Windrosen und Schiffsstafagen.

Zeit

ca. 1670

Stecher

Visscher Nicolas (1618-1679)

Nicolaes Visscher I (1618 -1679) Amsterdam war ein niederländischer Kupferstecher, Kartograph und Verleger. Er gehörte zu der von seinem Vater Claes Janszoon Visscher begründeten niederländischen Kunsthändler-, Kupferstecher- und Verleger-Dynastie. Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1652 übernahm er dessen Kunstverlag und setzte zunächst die Herausgabe der Atlanten und Karten fort, die sein Vater begonnen hatte. Danach begann er mit der Herausgabe von Werken unter seinem eigenen Namen. Gemeinsam mit seinem Sohn Nicolaes Visscher II (1649–1702) stach er eine große Menge Druckplatten und füllte so den Vorrat des Verlages weiter auf. In den Atlanten „Atlas Contractus“, „Atlas Minor“ und „Germania Inferior“ finden sich davon rund 170 Tafeln. Nach N. Visschers Tod gelangte ein Teil der Kupferplatten der Visschers an Petrus Schenk II (1693−1775), der sie für zahlreiche Nachdrucke nutzte.

Historische Beschreibung

Graf Adolf III. von Schauenburg und Holstein Krieg im 12. Jahrhundert der Gründer einer Handels- und Marktsiedlung am sozialen Alsterufer. Es erhob sich auf felsigem Gelände in einem Sumpf zwischen der Alster und der Elbe, um sich gegen slawische Einfälle zu verteidigen, und erhielt den Namen Hammaburg. 1189 verlieh Friedrich I. "Barbarossa" Hamburg durch kaiserliche Charta den Status einer freien Kaiserstadt und eines steuerfreien Zugangs (oder einer Freihandelszone) über die Unterelbe in die Nordsee. 1529 nahm die Stadt das Luthertum an und empfing reformierte Flüchtlinge aus den Niederlanden und Frankreich. Als Jan van Valckenborgh im 17. Jahrhundert eine zweite Schicht in die Befestigungsanlagen zum Schutz vor dem Dreißigjährigen Krieg einführte, erweiterte er Hamburg und schuf eine "Neustadt", deren Straßennamen noch aus dem von ihm eingeführten Straßennetz stammen. Nach der Auflösung des Heiligen Römischen Reiches im Jahr 1806 wurde die Freie Reichsstadt Hamburg nicht unter Wahrung besonderer Privilegien (mediatisiert) in ein größeres Verwaltungsgebiet eingegliedert, sondern wurde ein souveräner Staat mit dem offiziellen Titel der Freien und Hansestadt Hamburg . Hamburg wurde von Napoleon I. kurzzeitig dem Ersten Französischen Reich (1804–1814 / 1815) angegliedert. Die russischen Streitkräfte unter General Bennigsen befreiten die Stadt 1814 endgültig. Hamburg nahm 1814 seinen Status vor 1811 als Stadtstaat wieder an. Der Wiener Kongress von 1815 bestätigte die Unabhängigkeit Hamburgs und wurde einer von 39 souveränen Staaten des Deutschen Bundes ( 1815–1866).

Erscheinungsort Amsterdam
Größe (cm)37,5 x 53
ZustandFalz unten fachmännisch restauriert
Koloritaltkoloriert
TechnikKupferstich

Nachdruck:

142.50 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )