L´Espage diousee en tous ses Royaumes et principautes…

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Artikel ID EUE736

Titel

L´Espage diousee en tous ses Royaumes et principautes…

Beschreibung

Sehr dekorative Karte zeigt gesamt Spanien mit Portugal mit drei prachtvollen Kartuschen und einer Windrose.

Zeit

ca. 1669

Stecher

Sanson/ Jaillot, Charles Hubert Nicolas (1600-1667)

Nicolas Sanson, der Ältere (1600 - 1667) war ein französischer Kartograph. Er gilt als der Vater der Geographie in Frankreich. Sein Sohn Nicolas Sanson (1626–1648) starb während der Fronde. Nach des Vaters Tod, führten zwei weitere Söhnen Adrien Sanson und Guillaume Sanson zusammen mit seinem Neffen Pierre Duval (1619–1683), dem Enkel Pierre Moulard Sanson sowie Hubert Jaillot und Gilles Robert de Vaugondy (1688–1766) die Arbeit fort.

Historische Beschreibung

In vor- und frühgeschichtlicher Zeit siedelten Iberer, Kelten und Basken auf der nach ersteren benannten Iberischen Halbinsel. Im 11. Jahrhundert v. Chr. siedelten sich die Phönizier an der Südküste an; die berühmteste ihrer Kolonien war Cádiz. Der Name Spanien leitet sich von der römischen Bezeichnung Hispania ab (von phönizisch ishapan „Land der Klippschliefer“. Im frühen 8. Jahrhundert vernichteten die Mauren das Westgotenreich und eroberten die gesamte Iberische Halbinsel. Ihre jahrhundertelange Herrschaft prägte das Land. Das arabische Erbe schlug sich sowohl in der Architektur als auch in der Sprache nieder. Allerdings gelang es den Mauren nicht, sich auch in den nördlichen Randgebirgen der Halbinsel dauerhaft festzusetzen. Von dort aus nahm die „Rückeroberung“ (Reconquista) ihren Ausgang. In diesem sich über mehrere Jahrhunderte (722–1492) hinziehenden und nicht kontinuierlich verlaufenden Prozess wurde der maurische Herrschaftsbereich von den christlichen Reichen nach und nach zurückgedrängt, bis mit dem Fall Granadas 1492 auch das letzte maurische Staatsgebilde auf der Halbinsel verschwand. Im 15. Jahrhundert vereinigten sich die Königreiche von Kastilien und Aragón. Aragón war zu dieser Zeit schon lange eine wichtige Seemacht im Mittelmeer. Das spanische Kolonialreich erstreckte sich um 1600 über weite Teile Süd- und Mittelamerikas, den südlichen Teil der heutigen USA und die Philippinen. Als Engländer und Franzosen ebenfalls ihre Bemühungen um Kolonien verstärkten, verlor Spanien allmählich seine Vormachtstellung. Die Befreiungskriege der amerikanischen Staaten, insbesondere der Mexikanische und die Südamerikanischen Unabhängigkeitskriege Anfang des 19. Jahrhunderts, brachten den meisten Kolonien die Unabhängigkeit. 1898 gingen im Spanisch-Amerikanischen Krieg die letzten größeren Besitztümer an die Vereinigten Staaten verloren, was das Ende des Kolonialreiches bedeutete. Die später hinzugekommenen afrikanischen Kolonien (Spanisch-Marokko, Spanisch-Sahara und Äquatorialguinea) erlangten schließlich im 20. Jahrhundert ihre Unabhängigkeit.

Besonderheiten Fürstliche Ausgabe - Gold erhöht
Erscheinungsort Paris
Größe (cm)60 x 88 cm
ZustandFalz und Einriss rechts fachmännisch restauriert
Koloritaltkoloriert
TechnikKupferstich

Nachdruck:

210.00 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )