Les couronnes du nord la Suède et la Norwège avec les frontières de la Russie d´Europe

  • Translation

Artikel ID EUS1607

Titel

Les couronnes du nord la Suède et la Norwège avec les frontières de la Russie d´Europe

Beschreibung

Karte zeigt gesamt Finnland, nördliches Norwegen mit Bergen, nördliches Schweden bis Sater

Zeit

ca. 1802

Stecher

Vaugondy,de Robert (1723-1786)

Didier Robert de Vaugondy ( 1723 -1786) war Geograph des französischen Königs Ludwig XV. und des Herzogs von Lothringen, Beiträger zur Encyclopédie und königlicher Zensor. Robert wurde 1723 in Paris geboren und lernte bei seinem Vater, dem königlichen Geographen Gilles Robert de Vaugondy (1688–1766). Als Neunzehnjähriger veröffentlichte er bereits eine Neuauflage der Tables méthodiques seines berühmten Urgroßvaters, dem „Vater der französischen Geographie“ Nicolas Sanson (1600–1667). Zusammen mit seinem Vater Gilles und weiteren Bearbeitern arbeitete er an der Géographie sacrée et histoire de l’Ancien et du Nouveau-Testament, die 1747 in Paris erschien. 1752 schuf er im Auftrag Ludwigs XV. einen Erd- und einen Himmelsglobus. Unter den in den folgenden Jahren geschaffenen kartographischen Arbeiten ragt der 1757 erschienene und gemeinsam mit seinem Vater herausgegebene Atlas universel heraus. Zu dem im selben Jahr veröffentlichten siebten Band der Encyclopédie trug Robert insgesamt drei Artikel bei, von denen vor allem der Artikel Globe durch seine detaillierte und exakte Beschreibung der Globusherstellung erwähnenswert ist.

Historische Beschreibung

Die steinzeitliche Bevölkerung Finnlands bestand aus Jägern und Sammlern. Mit der Bronzezeit um 1700 v. Chr. begannen, ausgehend von den Küstenregionen, Ackerbau und Viehzucht. Von 100 v. Chr. an nahm der Handel mit Mitteleuropa zu. Während der Zeit der Völkerwanderung kamen die finnischen Küstenregionen durch den Ostseehandel zu Wohlstand, der sich in der Zeit der Wikinger ab dem 8. Jahrhundert weiter verstärkte. Um die Jahrtausendwende verdichteten sich über den Osthandel die Beziehungen Ostfinnlands zu Nowgorod. Mit den Handelsverbindungen kam die Bevölkerung Finnlands auch in Kontakt mit dem christlichen Glauben, im Westen mit dem römisch-katholischen, im Osten mit dem orthodoxen. Die Anbindung Westfinnlands an Schweden war ein allmählicher Vorgang. Die erstarkten Mächte Schweden und Nowgorod traten aus politischen, wirtschaftlichen und religiösen Gründen in Wettbewerb um das von den Finnen bewohnte Gebiet. Beide Staaten unternahmen ab dem 12. Jahrhundert mehrere mehr oder weniger militärische Kreuzzüge in die Region. Die Grenze zwischen beiden Mächten und damit die Ostgrenze Finnlands wurde erstmals 1323 im Vertrag von Nöteborg festgelegt. Während des Mittelalters entstand in Finnland eine ständische Gesellschaft europäischen Stils, ein Städtewesen und eine katholische Kirchenorganisation. Vom Ende des 14. bis zu deren Zerfall Anfang des 16. Jahrhunderts war Finnland als Teil Schwedens Bestandteil der Kalmarer Union. In der Herrschaftszeit Gustavs I. Wasa von 1523 bis 1560 entwickelte sich Schweden zu einem starken Zentralstaat, der die Grundlage für die Großmachtstellung des Reiches im 17. Jahrhundert bildete. Ebenfalls unter Gustav Wasa wurde im Zuge der Reformation der Katholizismus durch das evangelisch-lutherische Bekenntnis abgelöst. Während der Großmachtperiode gelang es Schweden, sein Gebiet in Kriegen mit Dänemark, Polen und Russland im Umkreis der Ostsee zu erweitern. Finnland, das während dieser Zeit von Kriegshandlungen verschont blieb, wurde enger in die Reichsverwaltung integriert. Unter der Leitung des Generalgouverneurs Per Brahe des Jüngeren wurden mehrere Städte neu gegründet, in Turku die Akademie und ein Hofgericht geschaffen sowie ein Postwesen aufgebaut.

Erscheinungsort Venedig
Größe (cm)46 x 60,50
ZustandPerfekt, dem Alter entsprechend
Koloritaltkoloriert
TechnikKupferstich

Nachdruck:

97.50 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )