Grundtriss der belägerung und Statt Frankfurt wie solch von Ihr Churf: Durchl: neben Genr. Banner dem 13. May belägert und den volgenden 23.erobert…

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Artikel ID EUD1200

Titel

Grundtriss der belägerung und Statt Frankfurt wie solch von Ihr Churf: Durchl: neben Genr. Banner dem 13. May belägert und den volgenden 23.erobert…

Beschreibung

Karte zeigt der Stadtplan der belagerten Stadt Frankfurt an der Oder

Zeit

ca. 1650

Stecher

Merian Matthäus (1593-1650)

Matthäus Merian (1593 – 1650) d. Ältere,in Basel geboren, gilt als einer der bedeutendsten Kupferstecher und Verleger des 17. Jahrhunderts. Berühmt wurde Merian durch seine seit 1640 für Martin Zeilers Topographia Germaniae angefertigten Städteansichten, die von hohem dokumentarischen Wert sind. Hierzu schuf er für die ersten 12 Bände, 1012 Kupferstiche nach eigenen und fremden Vorlagen. Ebenfalls bekannt sind seine Illustrationen für das Theatrum Europaeum (5 Bde. mit 545 Kupferstichen). Die beiden genannten Werke wurde nach Merians Tod von seinen Söhnen Matthäus d. J. (1621-87) und Kaspar (1627-86) fortgesetzt. Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang auch eine Tochter aus zweiter Ehe, die bekannte Pflanzen- und Insektenmalerin Maria Sibylla Merian. Merian ist ebenfalls als Buchillustrator und Autor von über 700 Einzelblättern mit topographischen Darstellungen zu nennen.

Historische Beschreibung

Nach 1200 entwickelte sich auf einer Talsandinsel an einer schmalen Stelle der Oder eine Kaufmannssiedlung,, das heute Frankfurt. Der Schultheiß Gottfried von Herzberg verhandelte mit Markgraf Johann I. auf der Burg Spandau über die Verleihung des Stadtrechts. Markgraf Johann I. stellte am Samstag, 1253 die Urkunde zur Stadtgründung aus. Frankfurt wurde in den Akten der Lübecker Tagfahrt von 1430 als Teilnehmer genannt. Nur Mitglieder der Hanse durften an den Tagfahrten teilnehmen – folglich war Frankfurt spätestens seit diesem Jahr Mitglied der Hanse. Ende Januar 1506 begann mit der humanistischen Vorlesung des ersten „berufenen“ Lehrers Axungia der Lehrbetrieb an der Brandenburgischen Universität Frankfurt. Der Dreißigjährige Krieg erreichte die Stadt erstmals im April 1626. Nach Beendigung des Dreißigjährigen Krieges 1648 gewann die Universität wieder an Bedeutung, 250 Studenten waren in jenem Jahr immatrikuliert. 1811 erreichte die Frankfurter die endgültige Nachricht von der Verlegung der Universität nach Breslau. Grund war die im Vorjahr von Wilhelm von Humboldt eröffnete Universität zu Berlin. Der 1816 gebildete Kreis Frankfurt setzte sich zusammen aus der Stadt Frankfurt sowie Gebieten, die bis dahin zum Landkreis Lebus und zum Kreis Sternberg gehört hatten, darunter die Vororte Carthaus, Kliestow, Booßen, Buschmühle, Lossow, Rosengarten, Schiffersruh, Tschetschnow und Ziegelei. In Frankfurt befand sich auch das Landratsamt für den Kreis Lebus.

Erscheinungsort Frankfurt am Main
Größe (cm)28 x 35,5
ZustandPerfekt, dem Alter entsprechend
Koloritaltkoloriert
TechnikKupferstich

Nachdruck:

43.50 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )