Gegend von Tübingen.

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Artikel ID EUD3601

Titel

Gegend von Tübingen.

Beschreibung

Gesamtansicht der Stadt Tübingen mit dem Schloss Hohentübingen.

Zeit

ca. 1820

Stecher

Doerr Carl Friedrich (1777-1842)

Carl Friedrich Dörr (1777 -1842 ) war ein deutscher Zeichner, Grafiker, Maler und Musiker der Romantik. Carl Friedrich Dörr wurde als Sohn des Tübinger Knopfmachers Adam Friedrich Dörr und dessen Frau Dorothea, geb. Seeger, geboren. Er stammte aus ärmlichen Verhältnissen und verließ 1791, im Alter von 14 Jahren, Tübingen, um eine Lehrstelle bei einem Stuttgarter Kunsthändler anzutreten. Ab 1796 war er in Heilbronn im Schwäbischen Industrie-Comptoir und Kunstverlag von Friedrich Carl Lang tätig. Nach dem Bankrott der Firma 1798 ging Dörr in die Schweiz, wo er sich längere Zeit aufhielt, unter anderem in Basel, damals eines der Zentren der Vedutenmalerei. Dort bildete er sich autodidaktisch zum Landschaftsmaler und Musiker aus. Dörr kehrte nach Deutschland zurück mit einer Fülle Schweizer Skizzen und wohnte ab 1814 bis zu seinem Tod in Heilbronn.

Historische Beschreibung

Von 1807 bis 1843 lebte Friedrich Hölderlin in Pflege im Hölderlinturm am Neckar. Ab Anfang des 19. Jahrhunderts wuchs die Stadt erstmals nennenswert über die mittelalterlichen Grenzen hinaus mit der rechtwinkligen Wilhelmsvorstadt an der Neuen Aula und dem (Alten) Botanischen Garten. Im sogenannten Gogenaufstand von 1831 zogen etwa 60 Handwerksburschen und Weingärtner als Protest gegen Polizeiwillkür durch die Stadt und sangen das Schiller’sche Räuberlied. Beim Tübinger Brotkrawall von 1847 wurde ein aus etwa 150 Studenten bestehendes akademisches Sicherheits-Corps der Universität Tübingen unter der Führung von Carl Heinrich Ludwig Hoffmann aus den Arsenalen der Universität bewaffnet. Das Sicherheitscorps beendete die Unruhen, indem es entschlossen gegen die sozialen Interessen der armen Bevölkerungsschichten antrat.

Erscheinungsort Deutschland
Größe (cm)27 x 35,5
ZustandBruchstellen Druckerrand fachmännisch restauriert
Koloritkoloriert
TechnikAquatinta

Nachdruck:

142.50 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )