Colonies Francaises (en Amerique)

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Artikel ID AMW0655

Titel

Colonies Francaises (en Amerique)

Beschreibung

Karte zeigt die Französischen Kolonien Ile St. Martin, Ile de Terre Neuve,Guyane Francaise und Les Isels St. Pierre et Miquelon, mit prachtvollen Figürlichen Dartstellungen der Flora und Fauna

Zeit

ca. 1825

Stecher

Lemercier / Levasseur (1800-1870)

Katasters der Kriegs- und Brückenabteilung von V. Levasseur, Geograph-Ingenieur am Kataster der Stadt Paris. Das Lemercier Druckhaus war eine große Pariser Druckfirma welche von Joseph Rose Lemercier (1803-1887) gegründet wurde.

Historische Beschreibung

Die Karibik ist nach dem Volk der Kariben benannt, das die spanischen Eroberer auf den Kleinen Antillen (lat. ante ilium, „vorgelagerte Inseln“) vorgefunden haben. Sie wurde/ wird auch Westindien genannt, da man sich bei ihrer Entdeckung auf direktem Seeweg nach Indien glaubte. Vor den Entdeckungen im 1. Jahrtausend v. Chr. kamen Arawak-Indianer aus Richtung Venezuela auf die karibischen Inseln. Über Trinidad breiteten sie sich nach Norden aus. Ihnen folgten rund 1500 Jahre später die kriegerischen Kariben, die die Arawak langsam von den kleinen Antillen vertrieben. Zur Zeit der Entdeckungsreisen von Christoph Kolumbus besiedelten die Arawak die Inseln Kuba, Hispaniola sowie die Bahamas, während die Kariben die kleinen Antillen bewohnten. Als Kolumbus im Auftrag der spanischen Krone 1492 auf San Salvador (Bahamas) landete, war er vor allem auf der Suche nach Gold und anderen Reichtümern. Aber die Arawak legten keinen Wert auf das, was Europäer als Reichtum ansahen. So wurde die Karibik zwar besiedelt, aber die Konquistadoren zog es schon bald auf den amerikanischen Kontinent. Nach und nach ließen sich auch Engländer, Niederländer und Franzosen nieder. Sogar Dänemark, Schweden und Kurland waren im Besitz einiger Kolonien. St. Barthélemy war z. B. knapp ein Jahrhundert unter schwedischer Herrschaft. Ein Großteil der ursprünglich beheimateten Indianer fiel schließlich eingeschleppten Krankheiten oder Sklaverei zum Opfer. Die Karibik war besonders im 17. und frühen 18. Jahrhundert Betätigungsfeld von Bukaniern und Piraten (sog. Goldenes Zeitalter der Piraterie). Die kleinen Inseln boten den Seeräubern, die zum Teil als Freibeuter im Auftrag eines Königs unterwegs waren, zahlreiche Unterschlupfmöglichkeiten und die spanischen Schatzflotten waren ein gutes und lohnendes Angriffsziel. Port Royal auf Jamaika sowie die französische Siedlung auf Tortuga waren regelrechte Piratensiedlungen.

Erscheinungsort Paris
Größe (cm)30 x 43
ZustandPerfekt, dem Alter entsprechend
Koloritaltkoloriert
TechnikStahlstich

Nachdruck:

21.00 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )