Carte des nouvelles decouverts …/Extrait d´une carte Japonoise de l´universe…

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Artikel ID SE237

Titel

Carte des nouvelles decouverts …/Extrait d´une carte Japonoise de l´universe…

Beschreibung

2 Karten auf einem Blatt zeigen den Nordpol, Alaska, die Bringstrasse mit Nordamerika und teiweise Asien und Japan.

Zeit

ca. 1752

Stecher

Vaugondy,de Robert (1723-1786)

Didier Robert de Vaugondy ( 1723 -1786) war Geograph des französischen Königs Ludwig XV. und des Herzogs von Lothringen, Beiträger zur Encyclopédie und königlicher Zensor. Robert wurde 1723 in Paris geboren und lernte bei seinem Vater, dem königlichen Geographen Gilles Robert de Vaugondy (1688–1766). Als Neunzehnjähriger veröffentlichte er bereits eine Neuauflage der Tables méthodiques seines berühmten Urgroßvaters, dem „Vater der französischen Geographie“ Nicolas Sanson (1600–1667). Zusammen mit seinem Vater Gilles und weiteren Bearbeitern arbeitete er an der Géographie sacrée et histoire de l’Ancien et du Nouveau-Testament, die 1747 in Paris erschien. 1752 schuf er im Auftrag Ludwigs XV. einen Erd- und einen Himmelsglobus. Unter den in den folgenden Jahren geschaffenen kartographischen Arbeiten ragt der 1757 erschienene und gemeinsam mit seinem Vater herausgegebene Atlas universel heraus. Zu dem im selben Jahr veröffentlichten siebten Band der Encyclopédie trug Robert insgesamt drei Artikel bei, von denen vor allem der Artikel Globe durch seine detaillierte und exakte Beschreibung der Globusherstellung erwähnenswert ist.

Historische Beschreibung

Die Beringstraße (englisch Bering Strait) ist eine Meerenge zwischen den Kontinenten Asien und Amerika. Zum Ende der Herrschaft Peters I. befand sich ganz Sibirien in russischem Besitz. Die Frage, ob es eine Landverbindung zwischen Sibirien und Amerika gibt, war noch ungeklärt. Der Zar beauftragte den dänischen Seefahrer Vitus Jonassen Bering damit, den Sachverhalt zu klären. Bering durchquerte 1725 Sibirien auf dem Landweg und erreichte die Halbinsel Kamtschatka. 1728 segelte er von hier aus nach Norden und erreichte das Nordpolarmeer, ohne auf Land gestoßen zu sein. Im Rahmen der Großen Nordischen Expedition (1733–1743) entdeckte der deutsche Historiker Gerhard Friedrich Müller, Mitglied der Petersburger Akademie der Wissenschaften, dass Bering 1728 keineswegs der erste Seefahrer war, der die Beringstraße durchfahren hatte. Im Archiv der Jakutsker Kanzlei fand er Belege dafür, dass schon 80 Jahre vorher der Pelztierjäger und Händler Semjon Deschnjow mit seinen Leuten die Meerenge zwischen den beiden Kontinenten durchfahren hatte.

Besonderheiten 2 Karten auf einem Blatt
Erscheinungsort London
Größe (cm)29 x 37
ZustandFalz leicht restauriert
Koloritkoloriert
TechnikKupferstich

Nachdruck:

43.50 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )