Carte de la Terre Sainte ou des Douze Tribus d´ Israel

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Artikel ID ASP0730

Titel

Carte de la Terre Sainte ou des Douze Tribus d´ Israel

Beschreibung

Karte zeigt das Gelobte Land mit Plan von Jerusalem und Prachtvoller Kartusche

Zeit

ca. 1797

Stecher

Dezauche/de l´Isle, J.C. / Guillaume (1780-1838)

Jean-Claude Dezauche (1780-1838) war ein Nachfolger von Guillaume De L'Isle und Philipe Buache. Guillaume De L´isle (1675- 1726) in Paris, war ein französischer Kartograph.1702 wurde er Mitglied der Pariser Académie des sciences, erhielt dazu den Titel eines königlichen Geographen und von Ludwig XIV. den Auftrag, seinen Urenkel (späterer König Ludwig XV.) in der Erdkunde zu unterrichten. Im Auftrag Peters des Großen lieferte er eine große Karte des Kaspischen Meeres, dessen wahre Lage und Gestalt erst dadurch bekannt wurde. De L ´Isle war der erste, der eine wissenschaftlich vergleichende Geographieschuf, indem er bei seinen Werken auch Reiseberichte und die Werke von Naturforschern mit einbrachte. Er gab zahlreiche Landkarten heraus, die sich durch Eleganz und Schärfe von den früheren Karten unterschieden. Sein Vater Claude De L´Isle (1644?1720) war ebenfalls ein Kartograph, Historiker und Geograph. Sein Bruder Joseph Nicolas De L´isle (1688?1768), ein bekannter Astronom. Sein jüngster Bruder Louis De l'Isle de la Croyère (1690?1741) war ebenfalls Astronom und Teilnehmer der von Vitus Bering geleiteten Großen Nordischen Expedition.

Historische Beschreibung

In Jerusalem begegnen sich viele Kulturen der Antike und Moderne. Die Altstadt ist in das muslimische, jüdische, christliche und armenische Viertel gegliedert und von einer Mauer umgeben. Im Jahre 1516 besiegte die Osmanische Armee unter der Führung Sultan Selim I. (1470–1520) die Mamluken in Syrien. In weiterer Folge wurde Ägypten und Arabien durch die Osmanen erobert. Jerusalem wurde zum Verwaltungssitz eines osmanischen Sandschaks (Regierungsbezirk). Die ersten Jahrzehnte der türkischen Herrschaft brachten Jerusalem einen deutlichen Aufschwung. Nach 1535 ließ Sultan Süleyman I. (1496–1566) die Befestigungen der Stadt in zum Teil veränderter Linie erneut errichten, so wie sie gegenwärtig zu sehen sind. Durch diese Mauern erhielt die Altstadt ihre heutige Struktur. Die viel zu großen neuen Mauern um den heiligen Symbolort sollten für die neue Herrschaft ein Zeichen setzen. Jerusalem gewann in der Folgezeit viel an Bedeutung. Die osmanische Verwaltung war sich uneinig in ihrer Haltung gegenüber den Juden sowie Christen und schwankte zwischen Gewaltherrschaft und Toleranz.

Erscheinungsort Paris
Größe (cm)49,5 x 65
ZustandPerfekt, dem Alter entsprechend
Koloritaltkoloriert
TechnikKupferstich

Nachdruck:

52.50 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )