C, CI, CII, Pergolesi Inuet. Scult. and Publishd according to act of Parliament the ist of September 1777

  • Translation

Artikel ID DO0559

Titel

C, CI, CII, Pergolesi Inuet. Scult. and Publishd according to act of Parliament the ist of September 1777

Beschreibung

Original Graphik zeigt drei wunderschöne Ornamente auf einem Blatt, nach empfunden von Volpato Giovanni. 1760 trat er in die berühmten Kupferdruckereien von Giambattista Remondini in Bassano ein und lernte unter Anleitung von Antonio Baratti die Kunst des Gravierens und Radierens. In dieser frühen Zeit gravierte er Jean Renard, vier rustikale Capricci nach Giovanni Battista Piazzetta, die vier Teile der Welt nach Jacopo Amigoni, die vier Lebensalter des Menschen nach Andrea Zucchi und das Porträt von Giambattista Morgagni. Auf Einladung von Francesco Bartolozzi, der sein Talent bei einem Besuch in Bassano zur Kenntnis genommen hatte, zog er 1762 nach Venedig und konnte so seine Technik verfeinern und gleichzeitig seine Verbindung zum Remondini-Konzern als technischer Berater und Handelsberater aufrechterhalten.

Zeit

ca. 1777

Stecher

Anonymus

Historische Beschreibung

Abbildungen der berühmten Malereien wurden schon von Raffaels Zeitgenossen angefertigt. Besonders jedoch im Zuge der Wiederentdeckung der Renaissance durch den Neoklassizismus im 18. und 19 Jh. galten die Fresken als vorbildhaft für Architekten und Zeichner. - Die Darstellungen zeigen neben dem Übersichtspanorama aufwendig und detailreich gestaltete Pilaster, Täfelungen, Deckenelemente sowie zwei Türdurchgänge mit floralen, figürlichen und architektonischen Motiven. Bei den Stellen, die bei den Originalfresken durch Verwitterung und Abnutzung zerstört worden waren, nahmen sich Valpato und Ottaviani die Freiheit, sie durch Elemente der von Raffael gestalteten Wandbehänge im Vatikan zu ersetzen. 1509 begann Donato Bramante den Bau von dreistöckigen Arkaden an drei Seiten des Cortile di San Damaso (Damaus-Hof) im vatikanischen Palast. Nach dessen Tod vollendete Raffael 1514 die Anlage. Der Loggiengang im zweiten Stockwerk an der Westseite wurde von Raffael und seinen Mitarbeitern zwischen 1517 und 1519 ausgeschmückt. Vor allem waren hier Giulio Romano und Giovanni da Udine tätig. Die Grundidee war eine ornamentale Ausschmückung vor allem der Pilaster und eine bildnerische Ausmalung der Gewölbe mit Szenen der Bibel. Angeregt wurde die Gestaltung durch antike Dekorationen, die man in Gewölben unter den Ruinen der Titus-Thermen entdeckt hatte. 13 Gewölbe zeigten eine fulminante Verbindung von Stuck und Malerei, von Bild und Ornament. Das Raffael-Team schuf eine überwältigende Vielfalt an Formen und Motiven mit einem enormen Einfallsreichtum im Detail. Der Gang hat als „Raffaels Loggien“ große Bekanntheit und Bedeutung erlangt. Hinsichtlich der Verbreitung der Bildideen Raffaels mittels Druckgraphiken lässt sich sagen, dass lange Zeit fast ausschließlich die biblischen Szenen reproduziert wurden. Dies geschah vor allem im 17. Jahrhundert mit mehreren vollständigen Editionen. Die Pfeiler- und Gewölbe Dekorationen mit ihrer wegweisenden Grotesken Malerei blieben lange Zeit nahezu unbeachtet. Vor diesem Hintergrund kommt der in den 1770er Jahren edierten umfassenden Graphikserie „Loggie di Rafaele nel Vaticano“ höchste Bedeutung zu. Mit ihr stand erstmals nahezu die komplette Loggien-Gestaltung in hoch qualitativen Abbildungen zur Verfügung. Zunächst hatte seit den späten 1760er Jahren Giovanni Ottaviani mit dem Maler Gaetano Savorelli und dem Architekten Pietro Camporesi zusammen gearbeitet. Von der Bedeutung ihres Unternehmens zeugt die Tatsache, dass Papst Clemens XIII. (1758-1769) seine Zustimmung erteilt hatte. 1772 stießen Giovanni Volpato und dann auch Ludovico Teseo dazu.

Erscheinungsort Rom
Größe (cm)46 x 17,5
ZustandPerfekt, dem Alter entsprechend
Koloritgouachiert
TechnikKupferstich

Nachdruck:

52.50 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )